Im Juli 1925 führte der Altertumsforscher Eduard Wahle (Uni.HD) umfangreiche
Ausgrabungen an den Grabhügeln durch. Die Vermessung der drei Grabhügel ergab
eine Höhe von jeweils 80-120 cm und einen Durchmesser von 12-15 Metern. Zwei der
Grabhügel waren dem Augenschein nach schon in früherer Zeit angegraben worden,
so daß sich die Ausgrabung auf den unberührten dritten Grabhügel konzentrierte.
Am 1. Juli 1925 begannen die Ausgrabungen. In der Mitte des Grabhügels stieß man
auf eine Mulde, in der ein Skelett mit drei Steingeräten als Grabbeigabe lag. Um
das Skelett herum waren weder Steine gelegt noch ein ehemaliger Grabschutz aus
Holz nachweisbar. Auf dem Skelett selbst konnte Professor Wahle die Reste
verkohlter Zweige feststellen. Anhand der Befunde konnte das Grab ins späte
Neolithikum (Jungsteinzeit, ca. 2000 v.Chr.) datiert werden. Bei den
Grabbeigaben aus Stein handelte es sich um eindeutig jungsteinzeitliche
Werkzeuge.