Das alte Schulhaus Im März 1946 beschloß der Gemeinderat
den Wiederaufbau des zerstörten Schulhauses. Nach einem Entwurf, des Wieslocher
Architekten Fischer sollte auf den Grundmauern des abzureißenden Gebäudes für
91000 Mark ein Neubau entstehen. Im August 1947 traf endlich die Baugenehmigung
ein, doch kam das Projekt auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Lage und
wegen des kaum zu erhaltenden Baumaterials vorläufig nicht zur Ausführung. So
mietete die Gemeindeverwaltung für die Balzfelder Schule von September 1948 bis
April 1950 den Fabriksaal der ehemaligen Zigarrenfabrik Eichstädter/Kruse an.
Erst nach der 1949 erfolgten Zusage über einen Staatszuschuß in Höhe von 45000
Mark konnte mit dem Bau des Schulhauses begonnen werden. Am 10. April 1950
weihte die Gemeinde ihr neues Schulhaus ein, so daß die Schulraumnot in Balzfeld
endlich der Vergangenheit angehörte. Nach der Auflösung der Balzfelder Schule im
Jahr 1973 stand das Gebäude leer oder wurde an Industrieunternehmen vermietet.
1989 verkaufte die Gemeinde das Schulhaus an einen privaten Interessenten.